Oberhausener Unternehmen sollen Potentiale der Hochschule noch mehr nutzen können

Mit der Mitgliedschaft im Förderverein der Hochschule Ruhr West (HRW) intensiviert die OWT GmbH ihre Zusammenarbeit mit den Hochschulen, Fachhochschulen und wissenschaftlichen Institutionen. Ziel ist es, Kooperationen zwischen Oberhausener Unternehmen und Wissenschaft zu fördern. Die Hochschule Ruhr West und der Förderverein der HRW arbeiten gemeinsam an einer starken Praxisorientierung von Forschung und Lehre, damit die angehenden Absolventinnen und Absolventen und Unternehmen von dem Fachwissen profitieren können.

Mit der Mitgliedschaft im Förderverein der Hochschule Ruhr West intensiviert die OWT GmbH ihre Zusammenarbeit mit den Hochschulen, Fachhochschulen und wissenschaftlichen Institutionen. Ziel ist es, Kooperationen zwischen Oberhausener Unternehmen und Wissenschaft zu fördern. Die Hochschule Ruhr West und der Förderverein der HRW arbeiten gemeinsam an einer starken Praxisorientierung von Forschung und Lehre, damit die angehenden Absolventinnen und Absolventen und Unternehmen von dem Fachwissen profitieren können.

Der Rhein-Herne-Kanal in Oberhausen

Vertragsunterzeichnung
v.l. HRW Präsidentin Prof. Dr.-Ing. Gudrun Stockmanns, Ronald Seidelman, Geschäftsführer der GHH Radsatz, Frank Lichtenheld Geschäftsführer OWT, Thomas Müller Geschäftsführer des Fördervereins HRW, Heinz Lison, Vorstandsvorsitzender des Fördervereins HRW

Dabei hat die HRW nicht nur aufgrund der räumlichen Nähe zu Oberhausen eine besondere Bedeutung für die Oberhausener Wirtschaft. Entscheidend sind ihre anwendungsorientierten Angebote für Unternehmen.

„Innovationen sind der Motor wirtschaftlicher Entwicklung“, erklärt Frank Lichtenheld, Geschäftsführer der OWT. „Um im globalisierten Wettbewerb mithalten zu können, ist die Kooperation zwischen Wirtschaft und Wissenschaft schon heute unerlässlich, hier entsteht jede Menge Know-how für neue Produkte und Dienstleistungen und die nächsten gut ausgebildeten Generationen von Mitarbeitern geben den Unternehmen neue Impulse. Gerade mit der breit aufgestellten Hochschullandschaft im Ruhrgebiet bieten sich für Firmen eine Menge Chancen. So hat z.B. Oberhausen mit Fraunhofer UMSICHT seit 25 Jahren ein weit über die Stadt hinaus anerkanntes Forschungsinstitut. Mit der HRW haben wir eine junge und moderne Hochschule direkt in unserer Nachbarstadt. Damit kann man einiges bewegen und dafür möchten wir als Wirtschaftsförderung unseren Beitrag leisten und gerne Bindeglied und Vermittler zwischen Wirtschaft und Forschung sein. Wir werden voller Überzeugung Mitglied des Fördervereins der HRW und freuen uns auf die Zusammenarbeit und auf das, was wir zusammen voranbringen können.“

Die Hochschule Ruhr West wurde 2009 gegründet und ist mit ihren beiden Standorten Mülheim an der Ruhr und Bottrop mitten im Ruhrgebiet verankert. Weit über 5.000 Studierende sind hier in einem der wirtschaftswissenschaftlichen oder technischen Studiengänge eingeschrieben – mit stark steigender Tendenz.

HRW Präsidentin Prof. Dr.-Ing. Gudrun Stockmanns: „Ich freue mich sehr über die Initiative, dass HRW, Förderverein und OWT künftig noch stärker mit Oberhausener Unternehmen kooperieren möchten. Denn wir verstehen uns als moderne Hochschule in der Region für die Region. Unsere Kooperationsmöglichkeiten mit Unternehmen sind vielfältig. Beispielsweise in den Bereichen Forschung und Transfer, beim dualen Studium oder in verschiedenen Phasen des Studiums. Unser Ziel ist es, durch individuelle Förderung unserer Studierenden und durch praxisnahe Studienmodelle dafür zu sorgen, dass unsere Absolventinnen und Absolventen von der Wirtschaft nachgefragt werden. Damit möchten wir auch dem Fachkräftemangel in der Region entgegenwirken.“

Heinz Lison, Vorstand des Unternehmerverbandes Mülheimer Wirtschaft und Vorstandsvorsitzender des Fördervereins zur allgemeinen Entwicklung der Hochschule: „Mit der HRW haben Oberhausener Unternehmen eine der modernsten praxis- und anwendungsorientierten Hochschulen des Landes direkt vor der Haustür. Wie sehr dies von den Unternehmen geschätzt wird, zeigt nicht zuletzt, dass wir allein rund 100 Unternehmen als Mitglieder im Förderverein der HRW zählen. Die HRW kann für Oberhausener Unternehmen bei der Fachkräftesicherung und auch im Bereich von Entwicklungsprojekten ein hervorragender Partner sein.“

Ronald Seidelman, Geschäftsführer der GHH Radsatz beschreibt seine Motivation zur Unterstützung des Fördervereins wie folgt: „Seit 2009 begleitet die Gutehoffnungshütte Radsatz GmbH als Mitglied des Vorstandes des Fördervereins der Hochschule Ruhr West dessen rasante Entwicklung. Die gesetzten Schwerpunkte im Besonderen im Bereich der MINT-Fächer, wie auch die ausgeprägte Praxisorientierung der Studiengänge der HRW bieten den Studenten/–innen die besten Voraussetzungen, eine optimale Ausgangsposition für ihren Übergang in das Berufsleben zu erlangen. Des Weiteren können wir als Unternehmer auf junge versierte Mitarbeiter /-innen mit fundiertem Wissen unsere Unternehmensentwicklung aufbauen. Schon im Vorfeld während des Studiums wird eine enge Zusammenarbeit zwischen Hochschule, Studenten und Unternehmen geboten, in dem u.a. durch Praktika, Bachelor- und/oder Masterarbeiten Themenkomplexe eingehend und anwendungsnah bearbeitet werden. Ebenfalls wird durch den regelmäßigen beiderseitigen Austausch von Impulsen zwischen Wirtschaft / Industrie und der Hochschule ein fortwährender Abgleich zwischen Know-how Bedarf und Lehrangebot ermöglicht. Diese Gegebenheiten sind die Basis für eine nachhaltige positive Entwicklung unserer Wirtschaft und Industrie in unserer Region.“

Dass der Technologietransfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft funktioniert und es zur vielzitierten win-win-Situation führen kann zeigt sich in verschiedenen Projekten, die schon heute umgesetzt werden. auch mit Oberhausener Unternehmen.

Die Leantechnik AG ist ein innovatives Unternehmen in der Automatisierungstechnik und hat in den letzten Jahren bereits sehr konkret in einigen Projekten mit der Hochschule kooperiert. Das Fazit fällt durchweg positiv aus. „Die Zusammenarbeit mit der HRW in einigen Projekten wie z.B. Standort- und Produktionsplanung oder auch Karriereplanung hat einen fruchtbaren Mehrwert für uns Unternehmen. Uns hat es einige neue Impulse geliefert. Die Verschmelzung von Theorie und Praxis zeigt, dass ungenutzte Potentiale ausgeschöpft und Synergie Effekte ausgeschöpft werden können. Zudem freut es uns, jungen Menschen Fallbeispiele aus der Praxis zu zeigen und sie somit ein Stück mehr auf die Herausforderungen des Arbeitsalltages vorzubereiten“, beschreibt Petra Trojahn, Vorstand der Leantechnik AG die gewinnbringende Zusammenarbeit.

Das Portfolio der Angebote für Unternehmen ist vielfältig. Neben der alljährlichen Messe „HRW Karriere“ und verschiedenen weiteren Formaten wie z.B. HRW Transfer, Stipendien, dem Dualen Studium und dem Praxissemester, steht insbesondere das Thema Forschungs- und Innovationstransfer im Fokus. So stehen alle Fachbereiche der Hochschule Ruhr West auch für unternehmensnahe Forschungs- und Entwicklungsarbeiten/-projekte zur Verfügung. Bei Interesse können sich Oberhausener Firmen gerne an die OWT wenden, die Kontakte zur Hochschule Ruhr West, aber auch zu anderen Hochschulen in der Region, vermittelt. Ansprechpartner für den Bereich Innovation ist Martin Hinzmann, Tel. 0208/85036-28, E-Mail: martin.hinzmann@owtgmbh.de.