Das Ruhrgebiet kann dabei mit industriellem Know-how sowie einer anwendungsorientierten und international bestens vernetzten Unternehmens- und Forschungslandschaft punkten. Die Unternehmen vor Ort verfügen zudem über langjährige Erfahrung mit wirtschaftsstrukturellem Wandel. Insbesondere im Stahl- und Konstruktionsbau oder in der Werkstofftechnik wird das vorhandene Wissen mit der Wasserstofftechnologie verknüpft.

Oberhausen hat unter anderem mit MAN Energy Solutions SE, OQ, Air Liquide, Emschergenossenschaft/Lippeverband (EGLV), Energieversorgung Oberhausen AG (evo), Fraunhofer UMSICHT und der Gemeinschafts-Müll-Verbrennungsanlage Niederrhein GmbH (GMVA) wichtige Player, die die Wasserstofftechnologie in die Anwendung bringen. Unterstützt wird das Projekt von der Stadt Oberhausen, der Oberhausener Wirtschafts- und Tourismusförderung, der STOAG und der WBO.

Ziel der Partnerschaft, ist die Etablierung eines »Campus for Hydrogen Technologies Oberhausen – HydrOB®«, ein »Competence Center«, das in Oberhausen entstehen soll. Neben einer Wasserstoffinfrastruktur soll der Campus sowohl Räumlichkeiten für kollaborative Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten, als auch Platz für Veranstaltungen und Aus- und Weiterbildungen bieten. Zudem soll er über einen Elektrolyseur und eine Wasserstofftankstelle verfügen.

Ende August traf sich die Wasserstoff-Initiative HydrOB® zu einem weiteren und seit zwei Jahren erstmalig wieder physisch stattfindenden Treffen auf dem Gelände der ehemaligen Ruhrchemie bei der OQ Chemicals in Oberhausen-Holten.

Im Fokus stand ein intensiver Erfahrungsaustausch, Diskussionen zu derzeitigen Wasserstoff-Projekten und -Entwicklungen bei den jeweiligen Projektpartnern und ein spannender wie erkenntnisreicher Rundgang im Werk von OQ Chemicals. Zudem wurden die Möglichkeiten einer Vereinsgründung erörtert.

Im Oktober wird das nächste Treffen der Projektpartner stattfinden.
Weitere Infos zu HydrOB® gibt es auf https://wasserstoff-oberhausen.de/