Die Metropole Ruhr ist der Standort Nr. 1 für Umweltwirtschaft in NRW. Die Unternehmen der Region auch international stärker zu positionieren, ist ein Ziel von Greentech.Ruhr. Nach einigen Monaten der Aufbauphase haben die wmr und ihre Partner (die OWT GmbH ist einer davon) das Projekt heute im Beisein von NRW-Umweltminister Johannes Remmel offiziell gestartet. Über 40 Unternehmen aus der Region haben sich bereits in der Aufbauphase Greentech.Ruhr angeschlossen.

„Mit einem Anteil von über 30 Prozent an den landesweiten Erwerbstätigen der Umweltwirtschaft ist die Metropole Ruhr die größte Region für die Umweltwirtschaft in Nordrhein-Westfalen. Sie leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Verbreitung von energie- und ressourceneffizienten Technologien und neuen Systemlösungen als Erfolgsfaktoren für eine tiefgreifende, ökologisch motivierte Transformation unseres Standortes“, sagt NRW-Umweltminister Johannes Remmel auf der Auftaktveranstaltung in der Kraftwerksschule in Essen.

„Die Umweltwirtschaft ist ein gutes Beispiel für die Wandlungsfähigkeit der Region. Es sind Unternehmen oft mit Wurzeln in der Montanindustrie, die heute weltweit nachgefragte nachhaltige Produkte und Technologien anbieten. Diese Unternehmen, aber auch viele Startups haben ein einzigartiges Know-how im Bereich Wasserwirtschaft, Energieeffizienz und Quartiersentwicklung aufgebaut und verbessern so die Lebensqualität von Menschen. Mit Greentech.Ruhr schaffen wir ein Netzwerk und eine neue Dachmarke, um diese Stärken der Metropole Ruhr weiter auszubauen und international zu positionieren“, sagt Rasmus C. Beck, Vorsitzender der Geschäftsführung der wmr.

Mit rund 100.000 Beschäftigten gehört die Umweltwirtschaft zu den Wachstumsmärkten der Metropole Ruhr. Laut Umweltwirtschaftsbericht des Landes erwirtschaften die Unternehmen in der Region einen Gesamtumsatz von ca. 26,17 Milliarden Euro.

Beim Kick-off verfolgten über 100 Gäste spannende Key Notes und eine Podiumsdiskussion. Sven Knoll, Geschäftsführer der BIONI CS GmbH aus Oberhausen berichtete hier über seine innovativen Produkte und die guten Rahmenbedingungen in der Metropole Ruhr.  Dabei zeigte der Blick auf Best-Practice-Beispiele, welche Chancen die Umwelttechnik für die Weiterentwicklung von Unternehmen bietet und wie davon die gesamte Region – etwa im Bereich Flächenrecycling – profitieren kann. Nach dem Auftakt werden nun gemeinsam mit den Partnern weitere Schritte wie Workshops, Beratungsgespräche, Informationsreisen und Messeauftritte geplant.

Der Rhein-Herne-Kanal in Oberhausen

Greentech.Ruhr wird durch Gelder des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert und hat eine Laufzeit von drei Jahren. Durchgeführt wird es von der Wirtschaftsförderung metropoleruhr GmbH zusammen mit der EWG – Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH, der Kreisverwaltung Recklinghausen, der Stadt Bottrop (Amt für Wirtschaftsförderung und Standortmanagement) und der Oberhausener Wirtschafts- und Tourismusförderung GmbH (OWT).