So viele Übernachtungsgäste wie nie zuvor

Gästeankünfte und Übernachtungen sind im vergangenen Jahr auf Rekordhoch gestiegen + Höchste Bettenauslastung aller kreisfreien Städte in Nordrhein-Westfalen

Oberhausen konnte 2016 mehr Gäste begrüßen als je zuvor: In der örtlichen Hotellerie haben 219.864 Gäste insgesamt 464.872 Mal übernachtet. Mit einem Zuwachs von 8,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr bei den Gästeankünften und 4,2 Prozent bei den Übernachtungen wurden die bisherigen Spitzenwerte aus dem Jahr 2014 übertroffen, so die Oberhausener Wirtschafts- und Tourismusförderung GmbH (OWT). Damit lag Oberhausen klar über dem positiven Trend des gesamten Ruhrgebiets (plus 2,8 Prozent bei den Ankünften, plus 2,5 Prozent bei den Übernachtungen) und noch deutlicher über dem Landesdurchschnitt in Nordrhein-Westfalen (plus 2 Prozent Ankünfte und plus 1,9 Prozent Übernachtungen). Binnen zehn Jahren hat sich die Zahl der Übernachtungen in Oberhausen mehr als verdoppelt (2006: 230.491).

Neben einem sehr guten Messegeschäft 2016 sieht die OWT Oberhausens steigende Attraktivität in Bezug auf seine Sehenswürdigkeiten und Freizeitattraktionen als wichtigen Grund für den Übernachtungsrekord. Beispielhaft nennt Rainer Suhr, Spartenleiter für Tourismus und Stadtmarketing der OWT, die aktuelle Ausstellung „Wunder der Natur“ im Gasometer Oberhausen, die 2016 mit 750.000 Besuchern als erfolgreichste Sonderausstellung in Deutschland gilt, sowie den überaus erfolgreichen Start des Disney-Musicals Tarzan im Metronom Theater. Ebenfalls punkten konnte das Städtereiseziel Oberhausen mit CentrO, König-Pilsener-Arena, Sea Life und Co.

Bei den Gästen aus dem Ausland war die Gruppe der Niederländer mit 23.578 Übernachtungen wie gehabt am stärksten in Oberhausen vertreten (plus 3,1 Prozent Ankünfte, leichtes Plus von 0,7 Prozent bei Übernachtungen), gefolgt von Belgien, Großbritannien, Österreich und Spanien.

Sehr hoch ist zudem die Bettenauslastung in den Oberhausener Betrieben. Mit 55,6 Prozent nimmt Oberhausen für das Jahr 2016 noch vor Städten wie Köln und Aachen den ersten Platz unter allen kreisfreien Städten in NRW ein. Ein Ausbau der Hotelkapazitäten am Standort Oberhausen sei daher wünschenswert, so Rainer Suhr, Spartenleiter für Tourismus und Stadtmarketing der OWT: „Nur so verhindern wir, dass sich die aktuelle Marktdynamik und wachsende Nachfrage in der Region zunehmend in die Nachbarstädte verlagert.“ Wichtig für den Tourismusstandort Oberhausen sei eine „gesunde Balance bei der Entwicklung zwischen Nachfrage und Angebot“. Dann könne es gelingen, auf Sicht die symbolträchtige Zahl von 500.000 Übernachtungen zu erreichen.