Kruft investiert in den Standort und die Zukunft

 

Der Rhein-Herne-Kanal in Oberhausen
Der Rhein-Herne-Kanal in Oberhausen
Der Rhein-Herne-Kanal in Oberhausen

Nach vielen Gesprächen mit anderen Autohäusern, Architekten, Ingenieuren und dem BMW Mutterhaus hat sich die Geschäftsführung des Autohauses Kruft dazu entschlossen, das Traditionshaus in Oberhausen nahezu komplett umzubauen.

Die Idee existierte schon länger in den Köpfen von Jutta Kruft-Lohrengel und Gerret Hagemeier. Die beiden Geschäftsführer wollten aber nichts überstürzen und haben sich viele Gedanken zum neuen Konzept von »Future Retail« gemacht. Denn so ein gewaltiges Projekt stemmt man nicht alle Tage und letztlich soll es beiden Seiten Vorteile bringen: Den Kunden und dem Autohaus. Mit dem Architekturbüro »archinetwork« wurde ein Partner mit an Bord geholt, der über eine 20-jährige Expertise im Neu- und Umbau von Autohäusern verfügt und schon mehr als 2.000 Autohäuser gebaut hat. Zusammen mit lokalen Handwerksbetrieben wird im Juni 2017 mit dem Umbau begonnen, dann weichen die chromblitzenden Autos der Abrissbirne. »Logistisch ist das natürlich eine Herausforderung«, weiß Gerret Hagemeier, »aber wir haben unsere Hausaufgaben gemacht und sehen dem Projekt gelassen entgegen.«

 

 

Auch im Design einen Schritt voraus

Bisher stand die Marke BMW, die im vergangenen Jahr ihr 100-jähriges Jubiläum feierte, für kühles und schlichtes Design. Silber und Weiß waren die dominierenden Farben, mit denen BMW Autohäuser ihre Kunden empfingen. Beim Blick in die neuen Corporate Design Vorgaben von BMW wird schnell klar, dass der Konzern neben der klassischen Eleganz das zeigt, was viele Kunden als Wohlfühlatmos­phäre bezeichnen dürften – mehr Wärme und ein wohnliches Ambiente.

Dass dieses Konzept voll auf Höhe der Zeit ist, erkennt man schnell bei der Aufmachung bereits umgebauter BMW Autohäuser: Dort finden sich Bodenfliesen in Beige und Anthrazit sowie langflorige Teppiche in Mokka. Lange Tresen gehören der Vergangenheit an, für die Kundenberatung gibt es jetzt intime Gesprächs-­inseln. Weiträumige und lichtdurchflutete Verkaufs- und Beratungsräume sorgen für eine angenehme Atmosphäre. Und auch die Mitarbeiter profitieren von der neuen Raumaufteilung und den durchdachten Verkehrswegen: Die offene Raumgestaltung verbessert die Kommunikation zwischen den Abteilungen, während kürzere Arbeitswege für reibungslosere und effizientere Abläufe sorgen.

Autokauf 2017 – Emotionen und Technik

»Wir haben natürlich Vorgaben von BMW, die wir eins zu eins umsetzen werden, aber die Kruftsche Handschrift wird unser Haus behalten«, so Jutta Kruft-Lohr­engel. »Wichtig ist, dass die Kunden ein neues Markenerlebnis erfahren und sich bei uns einfach wohl fühlen.« Das sollte gelingen, denn die modernen und offenen Verkaufsräume sorgen schon bei der Betrachtung der Baupläne für Wohlbefinden. Dass dabei hochwertige Materialien verbaut werden und alles durch ein anspruchsvolles Design zusammengehalten wird, versteht sich bei einer Marke wie BMW von selbst. Neben neuem Mobiliar mit edlen Holzelementen hält modernste Technik Einzug – ganz wie in den Fahrzeugen mit Connected Drive. So werden Kunden den Kauf eines Neuwagens mittels Präsentationsbildschirmen und Multi Media-Stationen völlig neu erleben.

»Natürlich bringt so ein Umbau auch ein paar Unannehmlichkeiten mit sich«, so Gerret Hagemeier, »einige Mitarbeiter werden sich für ein paar Monate mit einem Arbeitsplatz in einem Baucontainer anfreunden müssen. Das ist für die eine oder den anderen sicherlich eine Umstellung«, weiß Hagemeier. »Wir tun alles, damit unsere Kunden den gewohnten Service uneingeschränkt nutzen können.«

Zum Ende des Jahres wird der Umbau abgeschlossen sein und das Auto­haus nicht nur im neuen Glanz erstrahlen, sondern durch den Einsatz modernster Technik den Kunden die Marke BMW ­völlig neu erfahren lassen. Und auch da ist sich Jutta Kruft-Lohrengel sicher: »BMW stand schon immer für Innovation. Und jetzt gilt es wieder einmal, der Zeit voraus zu sein. Mit dem Autohaus der Zukunft haben wir die Möglichkeit, unsere Kunden auf die Reise mitzunehmen.«