Der Rhein-Herne-Kanal in Oberhausen

OLGAS ROCK Festival. Foto von Christian Ripkens, whitecap-creations

Eventregion knackt erneut Rekord – Multi-Events mit mehr als 20 Spielstätten

Tanz, Theater, Kleinkunst, Konzerte – mal klassisch, elektrisch oder rockig: Das Ruhrgebiet ist eine der lebendigsten Event-Regionen in Europa. Kein Wunder also, dass es immer mehr Touristen an die Ruhr zieht. In den letzten zehn Jahren ist die Zahl der Übernachtungen laut IT.NRW um knapp 42 Prozent auf mehr als 7,7 Millionen gestiegen.

Das trifft auch und vor allem auch auf Oberhausen zu.

Auch 2016 erreichte die Metropole Ruhr einen Zuwachs von 2,8 Prozent: die siebte Bestmarke in Folge. Im ersten Quartal 2017 ist der Zuwachs im Vergleich zum Vorjahr sogar besonders hoch: ein Plus von 8,1 Prozent. Die Zahl der Gäste aus dem Inland nahm dabei um 11 Prozent zu, die der Gäste aus dem Ausland um 16 Prozent. Das Beschäftigungsäquivalent von über 114.000 Personen, deren Einkommen direkt oder indirekt vom Tourismus im Ruhrgebiet abhängig ist, zeigt die gesamte Stärke des Leitmarkts (Ruhr Tourismus Marketingplan 2017) in der Region.

Perfektioniert wie keine andere Region hat das Ruhrgebiet das Festival-Format mit mehreren, vor allem außergewöhnlichen Spielorten. Vom 5. Mai bis 20. Juli etwa gastierten die besten Pianisten der Welt in mehr als 20 Städten – beim Klavierfestival Ruhr. Einzigartig ist die lange Nacht der Industriekultur, die „ExtraSchicht“ jedes Jahr Ende Juni. 2017 traten 2000 Künstler an 46 Spielorten auf: auf Halden, Werksgeländen, ehemaligen Zechen, in Fabriken, Umspannwerken, Kokereien, Gießereien, Maschinenhallen, Brauereien oder Pumpwerken gab es Feuer-, Licht- und Lasershow, Comedy, Klassik- oder Popkonzerte, auch mit internationalen Rhythmen. 150 Shuttlebusse brachten die gut 200.000 Besucher von einem Highlight zum nächsten.