Wie verändert die Digitalisierung unsere Städte? Antworten auf diese Frage lieferte die Internationale Konferenz „How Digitalization changes Cities – Innovations for the urban economy of tomorrow“.

 

Der Rhein-Herne-Kanal in Oberhausen

Bildquelle: Wirtschaftsförderung Metropole Ruhr

 

Zusammen mit dem europäischen Forschungsnetzwerk Euricur (European institute for comparative urban research) hat die wmr insgesamt 120 Wissenschaftler, Planer und Unternehmen ins Haus Witten eingeladen, um gemeinsam Grenzen und Branchen übergreifend Lösungen zu diskutieren, wie die Kommunen der Metropole Ruhr die Chancen der Digitalisierung nutzen können.

Nach Beispielen aus der Praxis aus Witten und Gelsenkirchen, die Bürgermeisterin Sonja Leidemann und Oberbürgermeister Frank Baranowski vorgestellt haben, brachte Dr. Christian Ketels von der Harvard Business School die internationale Perspektive in die Diskussion. In seiner Arbeit vergleicht Ketels die Wettbewerbsfähigkeit von Städten und Regionen. Aus Sicht des Forschers sei entscheidend, die Leistungen des öffentlichen Sektors zu digitalisieren, die Bürger auf diesem Weg mitzunehmen und bei der Wirtschaftsentwicklung über Branchen- und Clustergrenzen hinaus zu denken.

In vier parallelen Workshops hatten die Teilnehmer am Nachmittag die Gelegenheit, die Digitalisierung in den Bereichen Mobilität, Gesundheit, Urbane Produktion und Urbane Energie intensiver zu diskutieren. Dabei standen sowohl Lösungen für Kommunen als auch die Chancen für neue Geschäftsmodelle im Fokus.

 

Das Diskussionspapier „Cities and digitalization“ sowie die Vorträge der einzelnen Referenten stehen Ihnen  zum Download zur Verfügung.