Investor Albert Kopitzki und Oberbürgermeister Daniel Schranz stellten die Pläne dafür in einer Pressekonferenz vor

 

Der Rhein-Herne-Kanal in Oberhausen

So könnte es aussehen – das neue 3 Sterne Hotel

 

Es wird das neue Gesicht für die Innenstadt: Das ehemalige Kaufhof-Gebäude an der Marktstraße soll zu einem Drei-Sterne-Hotel umgebaut werden.

 

Für Schranz bedeutet die Investition in den ehemaligen Kaufhof gleich einen dreifachen Grund zur Freude.
„Zunächst unterstützt dies die in 2017 begonnene dynamische Entwicklung in Oberhausen. Des weiteren ist sie Bestätigung der Destination Oberhausen auch mit Blick auf immer größer werdende Bedeutung des Städtetourismus. Oberhausen hat die höchste Bettenauslastung in ganz NRW“, so der Oberbürgermeister.

Das vermutlich Wichtigste sei aber wohl der Vertrauensbeweis durch ein privatwirtschaftliches Investment in der zentralen Lage der Marktstraße. Das zeige, so Schranz, dass auch ein Umschwung in Alt-Oberhausen möglich sei. Hotelbetreiber wird die Plaza-Kette sein. 40 bis 50 Arbeitsplätze sollen entstehen.

„Wir haben es mit einem Investor zu tun, der uns von Beginn an den Eindruck vermittelte, an einer nachhaltigen Entwicklung dieser Schlüsselimmobilie interessiert zu sein. Inzwischen hat sich der Eindruck bestätigt. Dazu nimmt der Investor einen zweistelligen Millionenbetrag in die Hand. Was nicht nur die Hoffnung nährt, dass mit dem repräsentativen Hotel-Eingang zum Bert-Brecht-Haus und dem gegenüberliegenden Saporoshje-Platz ein gelungenes Ensemble entstehen kann. Darüber hinaus belegt die Millionen-Investition eindrucksvoll das Vertrauen in den Standort Marktstraße, wo unsere Bemühungen allmählich Früchte zu tragen scheinen“, so Schranz weiter

Der Haupteingang des Hotels wird also an der Ecke Paul-Reusch- und Helmholtzstraße liegen. Im Erdgeschoss werden dort dann Empfang, eine Lobby und der Frühstücksraum platziert. Die geplanten 196 Zimmer befinden sich gleichmäßig verteilt in den Etagen eins bis drei. Die Fassade wird in terracotta-Tönen gehalten sein.

Von Vorteil beim Umbau sind die drei bereits aus Kaufhof-Zeiten vorhandenen Treppenhäuser mit den Notausgängen. Auch verlief die Asbestprüfung negativ. Fakt ist allerdings, dass das Gebäude einer „Energetischen Vernichtungsmaschine“ gleiche, die Technik könne man als „museumsreif“ bezeichnen, so die Architekten.

Das Gebäude soll am Ende in einer kompletten Nutzung sein. Netto im Erdgeschoss erweitert, beim Untergeschoss steht man kurz vor dem Abschluss eines Mietvertrages. Alle jetzigen Mieter im Erdgeschoss sollen bleiben und auch während der mit rund einem Jahr geplanten Umbauzeit geöffnet bleiben können.