Auch kleinere und mittlere Handwerksbetriebe müssen sich auf nachhaltige Veränderungen einstellen

Der Rhein-Herne-Kanal in Oberhausen

Handwerk.NRW/H.Bauer

 

Nicht nur die klassische Industrie ist durch den Megatrend Digitalisierung und Industrie 4.0 in besonderer Weise betroffen. Um die kleinen und mittleren Unternehmen auf ihrem Weg möglichst breit zu unterstützen, startet das NRW-Wirtschaftsministerium eine groß angelegte Digitalisierungsoffensive.

Diese umfasst unter anderem:

  • Das Projekt „Handwerk-Digital.NRW, für das 2018 bis 2020 eine Million Euro in den Landeshaushalt eingestellt sind, wird Werkstatt und Netzwerk für die Digitalisierung des Handwerks werden.
  • Der neue „Innovationspreis Handwerk NRW“ soll alle zwei Jahre vergeben werden. Er ist mit 20.000 Euro dotiert und wird unter anderem einen Preis in Höhe von 10.000 für herausragende Digitalisierungserfolge in einem Handwerksunternehmen enthalten.
  • Der Innovationsgutschein, für den jährlich Landesmittel von 2,5 Millionen Euro zur Verfügung stehen, wird zurzeit gezielt auf die Bedürfnisse des Handwerks ausgerichtet. Dadurch erhalten Handwerksbetriebe die Kosten für externe Beratungs- und Entwicklungsleistungen erstattet.
  • Das Netzwerk der Berater für Innovation und Technologie (BIT) wird bereits seit 2017 aufgebaut und soll nun verstärkt die Digitalisierung in den Unternehmen unterstützen und dabei helfen neue technologische Entwicklungen in die betriebliche Praxis zu integrieren.
  • Digitalisierungsinvestitionen können durch das neue Beteiligungsprogramm „Zukunft Handwerk NRW“ der Kapitalbeteiligungsgesellschaft für die Mittelständische Wirtschaft finanziert werden.
  • Die Verdopplung der Landesmittel für die Förderung der Bildungszentren um zwei auf vier Millionen Euro erweitert die Möglichkeiten zur Verbesserung der technischen Ausstattung und damit der Unterstützung für die Umsetzung digitaler Lernformate.