Gründungsveranstaltung im Zentrum Altenberg

 

Der Rhein-Herne-Kanal in Oberhausen

Parlamentarischer Staatssekretär Kaiser: „Digitalisierung mit MINT-Kenntnissen gemeinsam gestalten.“

Förderung des MINT-Nachwuchses

Das zdi-Zentrum Oberhausen will Schülerinnen und Schülern praxisnahe Erfahrungen rund um Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik, kurz MINT, ermöglichen und sie so für einen Studiengang oder eine Ausbildung im naturwissenschaftlich-technischen Bereich gewinnen. Die Angebote des zdi-Zentrums Oberhausen sollen eine möglichst breite MINT-Förderung unterstützen und Jugendlichen praktische Orientierung bei der Studien- und Berufswahl bieten.

„Herausforderungen wie die Digitalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft lassen sich nur mit ausreichend MINT-Kenntnissen begreifen und gemeinsam gestalten. Mit zdi möchten wir einen Beitrag leisten, um junge Menschen früh in diesem wichtigen Bereich zu fördern“, sagte Klaus Kaiser, Parlamentarischer Staatssekretär im Ministerium für Kultur und Wissenschaft.

„Es ist uns ein besonderes Anliegen, junge Menschen schon früh an die MINT-Bereiche heranzuführen und sie dafür zu begeistern. Das Angebot des zdi-Zentrums Oberhausen wird dazu künftig wichtige Bausteine liefern“, so Daniel Schranz, Oberbürgermeister der Stadt Oberhausen. „Für die Oberhausener Unternehmen ist der persönliche Kontakt zu den jungen Menschen vor dem Hintergrund der Fachkräftesicherung sehr wichtig“, betonte er.

Frank Lichtenheld, Geschäftsführer der Oberhausener Wirtschafts- und Tourismusförderung ist begeistert, dass sich so viele Oberhausener Unternehmen, und Schulen an dem Projekt beteiligen und auch die Schülerinnen und Schüler bereits zu Beginn so viel Einsatz und Engagement zeigen.

Bei der Gründungsveranstaltung des zdi-Zentrums Oberhausen erhielten die Gäste mit der Präsentation einer Schüler-Science Show AG, selbstdesignten Mini-Figuren aus dem 3D-Drucker und eigens programmierten Micro-Controllern einen ersten Eindruck, wie diese Förderung praktisch gestaltet werden kann.
Träger des neu gegründeten zdi-Zentrums Oberhausen ist die OWT Oberhausener Wirtschafts- und Tourismusförderung GmbH mit der Geschäftsstelle an der Hochschule Ruhr West. Die wissenschaftliche Leitung übernimmt Prof. Dr. Uwe Handmann, Dekan im Fachbereich Informatik der Hochschule Ruhr West. Die enge Anbindung an die Hoch-schule ermöglicht etwa, aktuelle Forschungsthemen für Unternehmen sowie Schülerinnen und Schüler zugänglich zu machen.
Durch eine enge Zusammenarbeit des zdi-Zentrums Oberhausen mit den bereits bestehenden zdi-Zentren Bottrop und Mülheim ergibt sich ein einzigartiges und besonders breites Netzwerkangebot für Schülerinnen und Schüler der Region.

Das neu eröffnete zdi-Zentrum ist Teil der Gemeinschaftsoffensive „Zukunft durch Innovation.NRW“(zdi), die bereits mit mehr als 40 regionalen zdi-Netzwerken und über 60 zdi-Schülerlaboren in NRW vertreten ist. Mit über 4.000 Partnern aus Wirtschaft, Schule und Hochschule ist zdi europaweit das größte Netzwerk zur Förderung des MINT-Nachwuchses. Federführend begleitet wird die Gemeinschaftsoffensive vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft.