Rund 30 Studierende tauschen sich eine Woche lang über Nachkriegs-Architektur und Stadtplanung in Oberhausen aus

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Nach Marl (2017) und Dortmund/Bochum (2018) findet in Oberhausen 2019 die dritte Ruhrmoderne Sommerschule statt.

Im Zentrum der Stadt, im Umfeld des Hauptbahnhofs, befinden sich mehrere (Groß-)bauten und -anlagen aus aus den 1950er bis 1970er Jahren, deren ursprüngliche Nutzung inzwischen weitgehend aufgegeben wurde bzw. absehbar aufgegeben wird. Dies eröffnet die Chance, das gesamte Areal mit seinem Gebäudebestand und den unterschiedlichen öffentlichen Räumen mit einem neuen Blick zu betrachten. Hierbei sind Optionen auszuloten, untergenutzte Flächen neu zu strukturieren, funktionale Zusammenhänge zu optimieren und die Anbindung an die Oberhausener Innenstadt zu qualifizieren. Die Teilnehmenden der Sommerschule werden sich auf Spurensuche begeben und versuchen, das Besondere und Charakteristische – aber auch das Alltägliche – dieser Architekturen und Stadträume aufzuspüren, zu analysieren und Zusammenhänge herzustellen.

In der ersten Arbeitsphase der Sommerschule im April 2019 werden die Studierenden vor Ort in hochschulübergreifenden Gruppen mit unterschiedlichen Methoden Bestandsaufnahmen und Recherchen unternehmen sowie erste konzeptionelle Ansätze erarbeiten. Hierfür werden gemeinsam thematische Schwerpunkte definiert.

Die Ausarbeitung der Aufgabenstellung sowie die Arbeit an den Konzepten, Studienarbeiten, Planungen und Entwürfen erfolgt an den unterschiedlichen Hochschulen im Rahmen der jeweils zu erbringenden Studienleistung. Die inhaltliche Schwerpunktsetzung der Bearbeitung sowie die Festlegung des Umfangs der zu erstellenden Leistungen kann je nach Anforderungen und Kapazitäten an den Hochschulen variieren.

Im Mai folgen eine offene Diskussion und Reflexion der Arbeitsstände vor Ort in Oberhausen und im Juli werden die Ergebnisse im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung in unterschiedlichen Formaten präsentiert.

Ein thematischer Schwerpunkt der Sommerschule wird die Um- und Weiternutzung ehemals gewerblich genutzter Flächen und Immobilien im Umfeld des Oberhausener Hauptbahnhofs sein. Dabei stehen zwischen dem 15. Und 18. April zunächst Recherchen vor Ort auf dem Programm.

Die Ergebnisse der Sommerschule werden übrigens Mitte Juli 2019 im Rahmen einer Kurzausstellung der Öffentlichkeit präsentiert. Die Ausstellung wird dabei von den Kursteilnehmern selbst konzipiert.

Partner der Sommerschule:
ruhrmoderne e. V.
RWTH Aachen, Fakultät Architektur, Fakultät Architektur, Lehrstuhl Städtebau – Prof. Christa Reicher
FH Dortmund, Fachbereich Architektur, Lehrgebiet Geschichte und Theorie von Architektur und Stadt – V. Prof. Alexandra Apfelbaum
TU Dortmund, Fakultät Raumplanung, Fakultät Raumplanung, Fachgebiet Städtebau, Stadtgestaltung und Bauleitplanung – Dipl.-Ing. Päivi Kataikko
TH Köln, Fakultät Architektur, Fachgebiet Städtebau – Prof. Yasemin Utku
Stadt Oberhausen
OWT Oberhausener Wirtschafts- und Tourismusförderung GmbH
evo Energieversorgung Oberhausen AG
STOAG Stadtwerke Oberhausen GmbH
Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT
kitev