EDEKA Rhein-Ruhr hat am 25. Juni 2019 von der Stadt Oberhausen die Genehmigung zum Bau und Betrieb des Zentrallagers auf dem 279.000 Quadratmeter großen Waldteich-Gelände erhalten.

Der Rhein-Herne-Kanal in Oberhausen

Überreichung der Bau- und Betriebsgenehmigung, v.li.: Thomas Middelmann (GF Logport), Peter Meis (Edeka Rhein-Ruhr), Sandra Strohbücker (GF Logport), Reinhard Kopka (Bereich Umwelt Stadt Oberhausen), Oberbürgermeister Daniel Schranz und Thomas Kerkenhoff (GF Edeka Rhein-Ruhr).
(Foto: Stadt Oberhausen)

Oberbürgermeister Daniel Schranz überreichte die Genehmigung an die EDEKA Rhein-Ruhr. Mit dem neuen Logistikstandort entstehen im ersten Schritt rund 1.000 Arbeitsplätze.

An der Feierstunde im Rathaus nahmen auch Vertreter der RAG Montan Immobilien GmbH und der Logport Ruhr GmbH teil. Die RAG ist für die Sanierung des 279.000 Quadratmeter umfassenden ehemaligen Kohlelagers zuständig. Die Sanierungen werden von Logport Ruhr – ein gemeinsames Unternehmen von RAG und der Duisburger Hafen AG – durchgeführt.

Peter Meis, Leiter Standortentwicklung & Expansion bei EDEKA Rhein-Ruhr, sagte: „Dank des modernen Zentrallagers kann EDEKA weiter wachsen und die Erfolgsgeschichte fortsetzen. Der Stadt Oberhausen bringt EDEKA ein Stück wirtschaftliche Stabilität und viele Arbeitsstellen. Wir freuen uns, dass wir in nachbarschaftlicher Verbundenheit mit der Stadt, der RAG Immobilien und der Logport Ruhr an einer positiven Zukunft Oberhausens arbeiten und den Strukturwandel im Ruhrgebiet vorantreiben.“

Ende Juli ist die Übergabe der ersten Teilfläche an EDEKA durch Logport Ruhr geplant. Vor Baubeginn ist sicherzustellen, dass das Grundstück kampfmittelfrei ist. Die erforderlichen Anträge zur Kampfmitteluntersuchung wurden gestellt, die in diesem Zusammenhang erforderlichen Maßnahmen können umgesetzt werden. Sobald sichergestellt ist, dass der Boden kampfmittelfrei ist, beginnt die Bebauung des Grundstücks mit dem Hochregallager.

Nach Fertigstellung des hochmodernen Logistik-Zentrums wird EDEKA über 1.000 Lebensmittel- und Getränkemärkte in der Region Rhein-Ruhr beliefern. Nach heutigem Stand kann der Regelbetrieb im Jahr 2022 aufgenommen werden. Für die Realisierung des Projekts „EDEKA-Zentrallager Oberhausen“ wird das Unternehmen eine Investition von rund 100 Millionen Euro tätigen.

„Wenn ein Unternehmen wie EDEKA einen dreistelligen Millionenbetrag in Oberhausen investiert, so dürfen wir das aus meiner Sicht auch als einen Vertrauensbeweis in die Dynamik unserer Stadt werten. Mit dem Überreichen der Baugenehmigung kommen wir nun auf dem Weg zur Realisierung des Projektes einen großen Schritt weiter“, freut sich Oberbürgermeister Daniel Schranz.

Mit dem Zentrallager werden ca. 90.000 Quadratmeter neuer Logistikfläche umgesetzt. Die Anbindung an die nahegelegene A3 ergibt sich durch den Bau einer Erschließungsstraße, deren Umsetzung durch Logport Ruhr in Abstimmung mit der Stadt Oberhausen erfolgt. Die A3, aufgrund ihrer Streckenführung von den Niederlanden über das Ruhrgebiet und das Rheinland eine der wichtigsten Autobahnen in Deutschland, ist für den Standort des EDEKA-Lagers von elementarer Bedeutung. „Projekte wie Logport V in Oberhausen tragen entscheidend zum weiteren Gelingen des Strukturwandels in der Rhein-Ruhr-Region bei. Sie stärken den Handels- und Logistikstandort Deutschland und sie schaffen und sichern tausende von Arbeitsplätzen“, so Hafenchef Erich Staake.