Mehr als 50 Unternehmen und Organisationen haben sich beim Netzwerktreffen informiert

Der Rhein-Herne-Kanal in Oberhausen

Oberhausener Wirtschafts- und Tourismusförderung, Büro für Chancengleichheit und Stadt haben mit dem Workshop den Fokus auf den Bereich Vereinbarkeit Arbeit und Pflege gerichtet

Praktische Tipps, wichtige Informationen und eine Reihe von Praxisbeispielen machten den Workshop zu einem echten Renner

Immer mehr Unternehmen erkennen, dass eine familienfreundliche Personalführung einen hohen Mehrwert für die Wirtschaftlichkeit eines Unternehmens haben kann. Wer seinen Beschäftigten in verschiedenen Lebensphasen beratend und unterstützend beiseite steht, kann auf Dauer das Personal und damit Fachkräfte langfristig an ein Unternehmen binden.

Die Vereinbarkeitsfragen betreffen nicht nur junge Familien mit kleinen oder schulpflichtigen Kindern, sondern auch lebensphasenorientierte Familienprozesse. Angesichts der demografischen Entwicklung wird die Vereinbarkeit von Pflegeaufgaben bzw. die Betreuung von Angehörigen mit einer beruflichen Tätigkeit in den nächsten Jahren für einen zunehmenden Teil der Erwerbstätigen an Bedeutung gewinnen.

Aus diesem Grund hatte das Büro für Chancengleichheit der Stadt Oberhausen in Kooperation mit der Oberhausener Wirtschafts- und Tourismusförderung und dem Bündnis für Familie, eine Unternehmensveranstaltung zum Thema „Vereinbarkeit von Beruf und Pflege“ in die Räume der Ludwiggalerie eingeladen, zu dem interessierte Personalverantwortliche aus Unternehmen eingeladen wurden.

Neben Informationen wurden den mehr als 50 Teilnehmern in Best-Practice Beispielen von Oberhausener Organisationen und Unternehmen gezeigt, wie man Mitarbeiter bei diesen Themenbereichen unterstützen kann. Angefangen von einem Firmenansprechpartner, der eine Art Lots ist und Kontakte herstellen kann bis hin zu einer Infotasche und Infoplattform gab es eine Reihe von Anregungen gerade auch für kleine Unternehmen. Zudem konnten direkt Kooperationen geknüpft werden. Die Polizei Oberhausen, Loewe Industrieofenbau, AOK, Schowbotixx, Stoag und die Stadt stellten ihre „Unterstützungsmodelle“ den interessierten Teilnehmern des Workshops vor.

Frank Lichtenheld, Geschäftsführer der Oberhausener Wirtschafts- und Tourismusförderung zeigte sich sehr zufrieden mit den guten Vernetzungs- und Austauschmöglichkeiten der Unternehmen auf dieser Veranstaltung. „Vereinbarkeit von Beruf und Pflege ist in wichtiges Thema, das es Wert ist, in den Fokus gerückt zu werden, da es sehr viele Menschen betrifft und oftmals in den Unternehmen noch nicht thematisiert wird.“

Um den Termin familienfreundlich zu gestalten, waren Kinder der Teilnehmer in der aktuellen Ausstellung „Hollywood Icons“ zu einem Fotoshooting mit pädagogischer Betreuung eingeladen. Ein echtes Highlight für die Kleinen.

Kontakt und Informationen
Stadt Oberhausen
Julia Pietrasch
Stv. Gleichstellungsbeauftragte
Stv. Bereichsleitung
julia.pietrasch@oberhausen.de