Ressourceneffizient macht Unternehmen attraktiver

 

Der Rhein-Herne-Kanal in Oberhausen

Vorstellung Abschlussbericht im Fraunhofer UMSICHT Oberhausen – Frank Lichtenheld, Geschäftsführer der OWT Oberhausener Wirtschafts- und Tourismusförderung GmbH freut sich über den erfolgreichen Abschluss des Projektes

 

In Oberhausen wurde das Gewerbegebiet am Technologiezentrum (Im Lipperfeld) „untersucht“

Es hat sich gezeigt, dass sinnvolle Ressourceneffizienzmaßnahmen nicht nur der Umwelt zugutekommen, sondern auch wirtschaftlich positiv wirken. Ein sparsamerer Ressourceneinsatz erhöht die Wettbewerbsfähigkeit; Kosten können in verschiedenen Bereichen eingespart werden. Gleichzeitig steigern Maßnahmen zur Verbesserung der Umwelt das Image der Unter-nehmen und Gewerbegebiete. Ein positives Image hat nicht nur Einfluss auf die Kunden, sondern auch auf potenzielle Arbeitnehmer: In Zeiten des Fachkräftemangels ist es für Unternehmen wichtig, auch mit Punkten wie Nachhaltigkeit und einem attraktiven Arbeitsumfeld für sich zu werben.

Das Projekt „Ressourceneffiziente Gewerbegebiete“ zielte daher darauf ab, nachhaltige Lösungen für Gewerbegebiete und die dort ansässigen KMU zu finden. Das über drei Jahre, von August 2016 bis September 2019, laufende Projekt wurde aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert. In zehn Gewerbegebieten der Metropole Ruhr sollten gemeinsam Einsparpotenziale identifiziert und konkrete Maßnahmen für die Umsetzung entwickelt werden. Ziel war es, bestehende Gewerbegebiete durch wirtschaftlich tragfähige Modelle zu modernen und zukunftsfähigen Gewerbestandorten weiter zu entwickeln. In zehn Kommunen der Metropole Ruhr wurde jeweils ein Gewerbegebiet ganzheitlich auf Einsparpotenziale verschiedener Ressourcen hin untersucht. Ein Gebietsmanagement, das für ein Jahr in jedem Gewerbegebiet eingesetzt worden ist, sollte Unternehmen ansprechen und für die Umsetzung von Ressourceneffizienzmaß-nahmen sensibilisieren. Neben der ganzheitlichen Betrachtung der Gewerbegebiete haben Experten exemplarisch jeweils zwei Schlüsselunternehmen aus den Gebieten einzeln untersucht und beraten.