Größtes Bauprojekt der Unternehmensgeschichte von EDEKA gestartet – Rund 200 Millionen Investition – Grundlage für weiteres Wachstum

Der Rhein-Herne-Kanal in Oberhausen

(v.l.n.r.) Sandra Strohbücker (Geschäftsführerin logport), Peter Meis (Leiter Standortsicherung EDEKA), Daniel Schranz (Oberbürgermeister der Stadt Oberhausen), Thomas Kerkenhoff (Geschäftsführer EDEKA), Andi Bertmann (Logistikleiter EDEKA), Raik Stegmann (Betriebsleiter EDEKA Moers), Michael Dufhues (Vorstand Bremer AG) und Volker Scholz (Projektleiter Bremer AG) beim symbolischen Spatenstich des neuen Zentrallagerstandorts von EDEKA Rhein-Ruhr in Oberhausen. Foto: Stephan Schütze

Die EDEKA Handelsgesellschaft Rhein-Ruhr gab am 29. Oktober das Startsignal. Gemeinsam mit Oberhausens Oberbürgermeister Daniel Schranz und Michael Dufhues, Vorstand der Bremer AG, setzte EDEKA Geschäftsführer Thomas Kerkenhoff zum Spatenstich an.

1.000 neue Arbeitsplätze in Oberhausen

Bereits Ende 2021 sollen erste Bereiche des neuen Logistikzentrums in Betrieb genommen werden und damit schrittweise den bisherigen Lagerstandort in Moers ablösen. Auf 90.000 Quadratmetern lagern künftig 16.000 verschiedene Lebensmittel aus dem Trockensortiment sowie Tiefkühlprodukte
und Frischeartikel wie Obst, Gemüse und Molkereiprodukte. Dafür müssen unterschiedliche Temperaturzonen geschaffen werden – eine der technischen Besonderheiten des Lagers. Dabei setzt das Unternehmen in den einzelnen Bereichen auf unterschiedliche Automatisierungsgrade. In Oberhausen entstehen so rund 1.000 Arbeitsplätze – die aktuelle Belegschaft der Logistik in Moers erhält ein Jobangebot am neuen Standort, darüber hinaus entstehen weitere Stellen vor allem in den Berufsbildern des Technikers, Mechatronikers und Elektrikers.

„Mit dem Logistikzentrum in Oberhausen stellt sich EDEKA Rhein-Ruhr für die Zukunft auf. Wir entwickeln hier die Infrastruktur, um die Kaufleute in unserer Genossenschaft effizient und zuverlässig zu beliefern. Wir schaffen nicht nur zusätzliche Kapazitäten, sondern passen auch die Ausliefergebiete an und verkürzen Fahrstrecken“, erklärt Thomas Kerkenhoff. Dafür investiert das Unternehmen rund 110 Millionen Euro in den Bau sowie weitere 90 Millionen in die technische Infrastruktur.

Effiziente Infrastruktur als Basis für weiteres Wachstum

Der Neubau eröffnet die Möglichkeit, das Lager genau an den Abläufen des Unternehmens auszurichten. Zu den Vorteilen des Neubaus zählen kurze Wege zur Be- und Entladung, große Parkflächen für wartende LKW und Ausweich- bzw. Ergänzungsflächen innerhalb des Lagers für Saisonspitzen. Auch von der direkten, eigenen Anbindung an die A3 als eine der wichtigsten Verkehrsachsen im Ruhrgebiet profitiert der Standort.

In den kommenden Wochen erfolgt zunächst die Pfahlgründung für das Hochregallager. Im Anschluss werden die einzelnen Hallenteile gebaut. Bereits im Juni 2020 können die Logistikpartner WITRON und Cimcorp in Teilen der Lagerhalle mit der Installation ihrer hochmodernen Automatisierungstechnik beginnen, die für die Kommissionierung zukünftig eingesetzt wird.

Daniel Schranz, Oberbürgermeister der Stadt Oberhausen, bewertet den Baubeginn wie folgt: „Wenn ein über 100 Jahre altes Traditions-Unternehmen wie EDEKA mit dem größten Bauprojekt seiner Geschichte nach Oberhausen kommt und hier insgesamt 200 Millionen Euro investiert, so erfüllt uns das mit großer Freude und auch ein wenig mit Stolz. Denn dies ist sicherlich auch ein Vertrauensbeweis in die zunehmende Dynamik in unserer Stadt. Deswegen ist heute ein guter Tag für uns alle, und deswegen bedanke ich mich herzlich bei allen, die dies möglich gemacht haben.“