Neue Förderung für die Digitalisierung des Mittelstands

Der Rhein-Herne-Kanal in Oberhausen

Das neu bekannt gegebene Förderprogramm „Digital jetzt – Investitionsförderung für KMU “ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie bezuschusst kleine und mittlere Unternehmen einschließlich des Handwerks sowie der freien Berufe mit 3 – 499 Mitarbeitenden.

Unternehmen können im Rahmen zweier Module Zuschüsse von bis zu 70 Prozent für Investitionen beantragen:

Modul 1: Die Investition in digitale Technologien, also die Anschaffung von neuer Hard- und Software. Diese Investitionen sollten die interne und externe Vernetzung des Unternehmens fördern wie bspw. datengetriebene Geschäftsmodelle, Künstliche Intelligenz, Cloud-Anwendungen, Big-Data, Einsatz von Hardware sowie IT-Sicherheit und Datenschutz.

Modul 2: Die Investition in die Qualifizierung der Mitarbeitenden zielt darauf ab, das für eine nachhaltige Digitalisierung des Unternehmens notwendige Know-how direkt im Unternehmen aufzubauen. Das sind z. B. Weiterbildungsmaßnahmen zur digitalen Transformationen, im Bereich der digitalen Strategie, in digitalen Technologien, in IT-Sicherheit und Datenschutz oder zu digitalen Basiskompetenzen.

Voraussetzung für die Förderung ist unter anderem die Vorlage eines Digitalisierungsplans. Die maximale Fördersumme für Einzelunternehmen liegt bei 50.000 Euro. Für Investitionen von Unternehmen in Wertschöpfungsketten und -netzwerken erhöht sich diese auf 100.000 Euro pro Antragsteller. Die Untergrenze für die beantragte Fördersumme beträgt 17.000 Euro im Modul 1 sowie bei gemeinsamer Inanspruchnahme der Module 1 und 2. Für das Modul 2 beträgt die Untergrenze 3.000 Euro.

Das Antragstellungstool wird im August freigeschaltet. Der Antrag auf Förderung ist bis einschließlich 2023 zu stellen.

Weitere Informationen finden sich auf der Webseite des BMWi und in den FAQs zum Programm.