Der Gewerbeimmobilienmarkt im Ruhrgebiet hat das Corona-Jahr besser überstanden als andere Metropolen und ist weiter ein guter Investment-Standort.

Der Rhein-Herne-Kanal in Oberhausen

Die Auswirkungen von COVID-19 auf die Wirtschaft sind noch gar nicht absehbar.
Unter diesen Vorzeichen zeigte sich der gewerbliche Immobilienmarkt der Metropole Ruhr erfreulich robust.

Rund 211.000 qm Büroflächen wurden neu gebaut – ein Wert, der über dem lang- und mittelfristigen Mittel liegt. Nur Berlin und Frankfurt (Main) haben im vergangenen Jahr mehr gebaut. Das Ruhrgebiet blieb mit knapp 17,2 Millionen qm der zweitgrößte Büroimmobilienmarkt in Deutschland. Die Durchschnitts- und Spitzenmiete stiegen weiterhin. Spuren hinterließ Corona beim Büroflächenumsatz, der sich auf rund 500.000 qm summierte. Ein Rückgang um rund 30.000 qm – oder 5,7 Prozent für die gesamte Metropole Ruhr. Sie Situation in den einzelnen Städten war dabei sehr differenziert.

Die Daten und Analysen, aber auch herausragende Projekte finden sich im aktuellen, neu gestaltetem Immobilienmarktbericht Ruhr der BMR. Früher erschien dieser im Herbst zur Immobilienmesse Expo Real, nun erscheint er auch auf Wunsch der Immobilienbranche zum Frühjahr mit den regionalen Daten für die gesamte Metropole Ruhr.

Hintergrund ist eine noch junge Institution in der Metropole Ruhr: Der Roundtable Immobilienwirtschaft bringt zweimal jährlich die Branchenexperten aus der Region auf Einladung der Business Metropole Ruhr an einen Tisch, um die Entwicklung des Immobilienmarktes zu analysieren. Mehr Transparenz und mehr Sichtbarkeit – für die Branche und für wichtige Immobilienprojekte in der Fünf-Millionen-Metropole Ruhrgebiet. Neben den Wirtschaftsförderungen der Kommunen beteiligen sich bislang namhafte Maklerunternehmen wie Brockhoff und Partner, BNP Paribas, Cubion, Jones Lang LaSalle und Ruhr Real an der Analyse der Marktentwicklung.