Geplant ist ein Fördervolumen von bis zu 23 Millionen Euro aus EU-Mitteln.

Der Rhein-Herne-Kanal in Oberhausen

Das Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen (MULNV) startet einen neuen Förderwettbewerb „InnovationUmweltwirtschaftNRW“ zur Stärkung der Innovationskraft in der Umweltwirtschaft, um so die grüne Transformation der Wirtschaft in Richtung einer Green Economy zu beschleunigen.

Das neue Förderprogramm richtet sich an kleine und mittlere Unternehmen mit Sitz oder Niederlassung in Nordrhein-Westfalen sowie an Vereine, Verbände, Stiftungen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen als Partner in Kooperationsprojekten. Gefördert werden Vorhaben, die auf technische Innovationen, Prozessinnovationen oder Organisationsinnovationen abzielen und die mindestens einem der acht Teilmärkte der Umweltwirtschaft zuzuordnen sind.

Diese sind:

Umweltfreundliche Energiewandlung, -transport und -speicherung, Energieeffizienz und Energieeinsparung Materialien, Materialeffizienz und Ressourcenwirtschaft Umweltfreundliche Mobilität Wasserwirtschaft Minderungs- und Schutztechnologien Nachhaltige Holz- und Forstwirtschaft Umweltfreundliche Landwirtschaft

Die Förderquote kann für kleine Unternehmen bis zu 80% und für mittlere Unternehmen bis zu 75% betragen. Projektskizzen können bis zum 13. Juni 2021 bei der LeitmarktAgentur.NRW eingereicht werden.

Bereits im vergangenen Jahr hatte das MULNV fünf Millionen Euro für ein „Sonderprogramm Umweltwirtschaft“ bereitgestellt. Eingereichte Projektideen reichten vom Aufbau einer Wasserstoff-Infrastruktur, über die Nutzung der Photokatalyse („künstliche Photosynthese“), die Produktion von umweltverträglichen Blattdüngern bis hin zu Rübenschnitzelburgern als veganem Fleischersatz.

Der Aufruf „InnovationUmweltwirtschaft.NRW“ erfolgt im Rahmen des REACT-Programms der EU zur Bewältigung der COVID-19-Pandemie.