„Gestärkt durch die Krise“ und „Women in Tech“

Der Rhein-Herne-Kanal in Oberhausen

Das Beratungsförderprogramm unternehmensWert:Mensch erweitert das Angebot ab sofort um zwei neue Programmzweige: „Gestärkt durch die Krise“ und „Women in Tech“. Damit unterstützt das Bundesprogramm uW:M künftig kleine und mittlere Unternehmen (KMU) bei der Bewältigung zweier zentraler Herausforderungen: sich in Folge der COVID-19 Pandemie krisensicher aufzustellen sowie Frauen in IT- und Tech-Berufen zu stärken.

Programmzweig „Gestärkt durch die Krise“

Im Fokus des neuen Programmzweigs „Gestärkt durch die Krise“ steht der Aufbau und die Stärkung organisationaler Resilienz. Denn Unternehmen sollen darin unterstützt werden, eine widerstandsfähige und innovationsbereite Unternehmenskultur zu etablieren, um die COVID-19-Pandemie und deren Folgen gut und nachhaltig zu meistern und auf weitere Krisen besser vorbereitet zu sein.
Mit der geförderten Beratung im Rahmen des neuen Programmzweigs werden KMU unterstützt, ihr Krisenmanagement zu verbessern und die durch die Corona-Pandemie ausgelösten Veränderungen der Arbeitsorganisation und Unternehmenskultur zu identifizieren, mitzugestalten und zu etablieren.
Der Schwerpunkt liegt dabei auf den Chancen der virtuellen Kommunikation, der Personalführung auf Distanz sowie von Home-Office-Lösungen.

Programmzweig „Women in Tech“

Der neue Programmzweig „Women in Tech“ begleitet Unternehmen der IT- und Tech-Branche dabei, Frauen für die Branche zu gewinnen und sie langfristig im Betrieb zu halten. Das Programm reagiert darauf, dass Frauen in einer maßgeblichen Zukunftsbranche der Digitalisierung nach wie vor deutlich unterrepräsentiert und ihre Arbeitsverhältnisse weniger stabil sind. Dies hängt häufig mit arbeitskulturellen Aspekten, stereotypen Vorstellungen und damit verbundenen beruflichen Barrieren zusammen.

Hier setzt „Women in Tech“ an. KMUs werden beraten, wie sie mehr Chancengleichheit gewährleisten und ihr Personalmanagement ganzheitlich diversitätsorientiert aufstellen können. Das beinhaltet explizit ein LSBTI*-orientiertes HR-Management (LSBTI steht für lesbisch, schwul, bisexuell, trans und inter).

Ziel ist die Etablierung einer diversen Unternehmenskultur – im Rahmen eines gemeinsamen Prozesses mit der Belegschaft.

Übernahme von 80 Prozent der Beratungskosten

Beide Programmzweige richten sich an KMU mit weniger als 250 Beschäftigten und 50 Millionen Euro Jahresumsatz. Die Förderung beträgt 80 Prozent. Im Programmzweig „Gestärkt durch die Krise“ werden maximal fünf Beratungstage gefördert. Dafür kann das Programm bis zu dreimal in Anspruch genommen werden. Ein Beratungszyklus darf nicht länger als drei Monate dauern. Der Programmzweig „Women in Tech“ umfasst maximal 15 Beratungstage und kann nur einmal genutzt werden. Hierfür stehen maximal neun Monate zur Verfügung.

Infos und Kontakt

Interessierte Unternehmen erhalten eine kostenlose Beratung in der Erstberatungsstelle. Dort wird die Förderfähigkeit geklärt und bei Bedarf ein Beratungsscheck ausgestellt. Fragen zu den Programmen beantwortet gerne persönlich die Erstberatungsstelle für Mülheim-Essen-Oberhausen

Angelika Otto
c/o EWG-Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH
Tel.: 0201 8202433
angelika.otto@ewg.de

Martin Hinzmann
OWT GmbH
Tel.: 0208 85036-28
martin.hinzmann@owtgmbh.de