Neuvermietungen von Ladenlokalen in besten Innenstadtlagen – werden gefördert.
Die Idee: Start-ups oder Unternehmen, die sich sonst kein Ladenlokal leisten können, profitieren vom Sofortprogramm. Gleichzeitig werden leerstehende Ladenlokale wieder mit Leben gefüllt.

Der Rhein-Herne-Kanal in Oberhausen

Stadt sagt Leerständen den Kapmf an – Oberhausen nutzt Förderprogramm des Landes. Geschäftsleute werden dabei „Untermieter“ der Stadt.

80 Prozent Reduzierung der letzten Nettokaltmiete für ein zentrales Ladenlokal in Alt-Oberhausen, Osterfeld oder Sterkrade? Diese Möglichkeit bietet das Sofortprogramm Innenstadt, das seit Beginn dieses Jahres durch die Stadt Oberhausen mit Unterstützung der drei Stadtteilbüros in Alt-Oberhausen (Brückenschlag), Sterkrade und Osterfeld umgesetzt wird.

Ziel des Programms ist es, Eigentümer und potenzielle Mieter zusammenzubringen, um die Innenstadt und die Stadtteilzentren durch neue Nutzungen zu beleben und gleichzeitig Leerstände zu verringern. Den Anreiz für neue Nutzer bietet die finanzielle Förderung der Nettokaltmiete. Die Stadt Oberhausen vermietet die leerstehenden Ladenlokale stark vergünstigt. Die neuen Nutzer tragen einen Betrag in Höhe von 20 Prozent der bisher erhobenen Nettokaltmiete (zzgl. Nebenkosten). Der Restbetrag der neuen Miete wird durch das Förderprogramm und die Stadt Oberhausen abgedeckt.

Seit Jahresbeginn stehen die Stadtteilbüros mit zahlreichen Interessenten und Eigentümern in Kontakt, um Mietgesuche und Geschäftsideen aufzunehmen und so kurzfristig Leerstände abzubauen. Die Ideen sind dabei vielfältig und reichen von Kindertagespflegeeinrichtungen, Gastronomie und kulturellen Angeboten hin zu Medienproduktion, Tanzschule und Pop-Up-Shops. Alle diese Nutzungen sind auch grundsätzlich förderfähig. Derzeit stehen mehrere Mietverträge vor dem Abschluss, ein Ladenlokal konnte bereits neu vermietet werden. Der Förderzeitraum des Programms endet mit dem Jahr 2023. Dennoch können alle Mietverträge aus dem Jahr 2021 noch die volle Laufzeit von zwei Jahren mitnehmen.

Win-Win Situation für alle Beteiligten:

  • Mieter: kostengünstige Anmietung von Mietflächen in zentraler Lage, Erprobung Standort
  • Stadt: Vermeidung Leerstand, Belebung der Innenstadt durch neue, attraktive Konzepte
  • Vermieter: kein kompletter Mietausfall, Verhinderung Trading-Down-Effekt

Wer also eine Immobilie in den Zentrumsbereichen von Alt-Oberhausen, Sterkrade oder Osterfeld besitzt und diese wieder vermieten möchte, wendet sich ebenso an eines der drei Stadtteilbüros wie diejenigen, die selbst auf der Suche nach geeigneten Räumlichkeiten für ihre Geschäftsidee sind und die Chance nutzen wollen, noch in diesem Jahr den vollen Förderzeitraum in Anspruch zu nehmen.

Ansprechpartner:

Stadtteilbüro Brückenschlag (Alt-Oberhausen):
Marktstraße 97, 46045 Oberhausen, info@brueckenschlag-ob.de, Tel. 0208 82849086
Informationen

Stadtteilbüro Osterfeld:
Gildenstraße 20, 46117 Oberhausen, info@stadtteilmanagement-osterfeld.de, Tel. 0208 81069120
Informationen

 Citymanagement Sterkrade:
Bahnhofstraße 42, 46145 Oberhausen, citymanagement@stadtteilbuero-sterkrade.de, Tel. 0208 63580600
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