Neupflanzung von 1.800 zusätzlichen Bäumen in Oberhausen

Der Rhein-Herne-Kanal in Oberhausen

v.l.:Ralf Harbaum und Martin Walser (beide Geschäftsführer Olga Treu GmbH), Joachim Göckede (Assistent der Leitung der Gräflich von Spee´schen Forstbetriebe), Torsten Sieben (Leiter der Goldbeck-Geschäftsstelle Duisburg), Christoph Lau (Geschäftsführer Verband Garten- Landschafts- und Sportplatzbau NRW), Eva Kähler-Theuerkauf (Präsidentin des Landesverband Gartenbau NRW e.V.), Helmut Rüskamp (Aufsichtsratsvorsitzender Gesellschaft für Dauergrabpflege Westfalen-Lippe mbH), Christin Haack (Direktorin des Landesverband Gartenbau NRW e.V.), Michael Rüscher (Geschäftsführer OWT GmbH), Oberbürgermeister Daniel Schranz, Thomas Staebler und Helena Scholz (ClimatePartner GmbH) und Fritz Mölders (ehem. Aufsichtsratsvorsitzender der rheinischen Treuhandstelle für Dauergrabpflege GmbH). Bildquelle GOLDBECK GmbH

Durch die Goldbeck-Systembauweise beim Neubau an der OLGA ist die Errichtung schon CO2-reduziert gegenüber konventioneller Bauweise. Die restliche Menge CO2, die durch den Bau der Gebäude verbraucht wird, wird durch zertifizierte Klimaschutzprojekte und durch das Neupflanzen von 1.800 Bäumen in Oberhausen kompensiert.

An der Straße „Zum Steigerhaus“ in Osterfeld wird derzeit das sogenannte „Haus der Grünen Verbände“ errichtet. Der Gebäudekomplex wird nach Fertigstellung im Sommer diesen Jahres Standort wichtiger Verbände der Gartenbaubranche aus NRW. Bauherr ist die eigens von den Treuhandstellen Dauergrabpflege im Rheinland und in Westfalen gegründete OLGA Treu GmbH. Das Investitionsvolumen für das Projekt beträgt rund 12,5 Mio. Euro.

Zentrale NRW-Adresse einer ganzen Branche

Das „Haus der Grünen Verbände“ im Oberhausener Stadtteil Osterfeld wird unter anderem vom Landesverband Gartenbau Nordrhein-Westfalen e.V., der Rheinischen Treuhandstelle für Dauergrabpflege und der Gesellschaft für Dauergrabpflege Westfalen-Lippe genutzt werden. Zudem ziehen der Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau NRW und der Verband des Deutschen Blumen-Groß- und Importhandels in das moderne Bürogebäude nach Oberhausen.

Die Welt der künftigen Nutzer wird sich auch architektonisch widerspiegeln – mit Gründächern, begrünten Dachterrassen und Parkplatzflächen, die möglichst wenig Boden versiegeln. Sieben dankte allen Gästen: „Sie zeigen, wie wichtig dieser Beitrag zum Klimaschutz ist.“

Partner bei der Klimaneutralstellung des Bauprojekts ist die ClimatePartner GmbH. Zusätzlich wurden in Oberhausen 1.800 Bäume gepflanzt – 1.700 bereits im vergangenen Herbst, die restlichen bei einer gemeinsamen Pflanzaktion am 4. April. Dass dies sach- und fachgerecht umgesetzt wurde, stellte Joachim Göckede sicher, Assistent der Leitung der Gräflich von Spee´schen Forstbetriebe, der als Pflanzpartner kleine Grauerlen mitgebracht hatte. Bereits im Herbst war die Fläche mit Bergahorn und Vogelkirsche besetzt worden. Birken, Buchen und Eschen hatten sich selbst eingesät.

Auch Oberhausens Oberbürgermeister Daniel Schranz griff zum Spaten. Er lobt das Projekt: „Wir freuen uns darüber, dass das „Haus der Grünen Verbände“ in Oberhausen entsteht und auch über die Baumpflanzaktion in Osterfeld. Dieses freiwillige Engagement ist eine vorbildliche Initiative und ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz in unserer Stadt.“ Der neuentstehende Wald ist besonders widerstandsfähig gegen die zu erwartenden Klimaänderungen und optimal auf den feuchten Standort  abgestimmt.