Mehr als 150 Gäste zeigten großes Interesse an den Informationen rund um die wirtschaftlichen Entwicklungen in der Stadt.
Im Vordergrund des Empfangs stand, neben der Diskussion den aktuellen Herausforderungen und Entwicklungen am Wirtschaftsstandort, die Präsentation eines Updates für den mittlerweile drei Jahre in Umsetzung befindlichen „Masterplan Wirtschaft“.
Oberbürgermeister Schranz betonte in seinem Impuls unter anderem die Rekordinvestitionen in Ansiedlungen und die positive Beschäftigungsentwicklung. Diese Dynamik dürfe man nicht abreißen lassen. Das Format des Masterplan Wirtschaft habe sich bewährt und maßgeblich die Resilienz des Wirtschaftsstandorts in der Stapelkrise gestärkt. Hieran werde man nun, gemeinsam mit den Unternehmen und den Mitgliedern des Lenkungskreises, anknüpfen.
„Die Bilanz der letzten Jahre kann sich sehen lassen.“, so Oberbürgermeister Schranz in seiner Eröffnungsrede. „Oberhausen ist heute wirtschaftsfreundlicher als vorher. Das zeigt sich insbesondere in den erfolgreichen Ansiedlungen, die mehrere tausend neue Jobs in Oberhausen geschaffen haben. Wir haben in allen Gebieten des Masterplans wichtige Schritte nach vorn gemacht. Die im Lenkungskreis vereinten Akteure haben trotz – oder auch gerade wegen der Krise – eng zusammengearbeitet. Mit dem Update des Masterplans Wirtschaft schreiben wir diese Erfolgsgeschichte fort. Wir werden Wirtschaftsflächen konsequent entwickeln, die Digitalisierung nutzen und die Stadtverwaltung als „mittelstandorientiert“ zertifizieren lassen.“
Dr. Andreas Henseler, Geschäftsführer der OWT Oberhausener Wirtschafts- und Tourismusförderung GmbH: „Die Neuansiedlung von Unternehmen, das Thema von vermarktungsfähigen Gewerbeflächen und die Fachkräftesicherung stehen im Fokus der nächsten Jahre. Erfolgreiche Unternehmen sind das Fundament für ein lebendiges und ein lebenswertes Oberhausen. Unser Anspruch kommunaler Wirtschaftsförderung muss es sein, beste Rahmenbedingungen für erfolgreiches unternehmerisches Handeln zu schaffen“.
Prof. Dr. Hans Jörg Hennecke, Hauptgeschäftsführer Handwerk NRW zeigte in seiner Keynote auf, wie wichtig es ist Handwerk und Handwerksbetriebe in den Lebensraum der Städte zu integrieren, um so mehr von diesen kreativen Kräften in Bereich der Versorgung mit Dienstleistungen vor Ort, der Schaffung von Arbeitsplätzen und der Vielfalt des Angebotes als Standort profitieren zu können. Dafür müsse die Politik jedoch die Rahmenbedingungen schaffen und diese Punkte bei der Planung berücksichtigen.
Kerstin Groß, Hauptgeschäftsführerin der IHK zu Essen und Thomas Gäng, Vorstand der Stadtsparkasse Oberhausen sprachen sich in der Podiumsrunde dafür aus, dass durch die enge Zusammenarbeit der Unternehmen mit den Akteuren vor Ort viele Ideen erst umsetzbar werden und so den Standort stärken und voranbringen.