Stadtrat stimmt mit breiter Mehrheit für den Grundsatzbeschluss zur Verlängerung der Linie 105

Der Rhein-Herne-Kanal in Oberhausen

Foto: STOAG

Die Zustimmung des Rates ist der Auftakt für die weitere Konkretisierung der Planung und damit der erste in einer Reihe weiterer nötiger Beschlüsse, um das Projekt umzusetzen. Sie ist zudem der Startschuss für eine breite Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger – ein wichtiger Bestandteil der weiteren Planung. Der Lückenschluss soll leistungsstark, direkt und klimafreundlich Alt-Oberhausen, Sterkrade und Neue Mitte mit wichtigen Ankerpunkten in der Nachbarstadt Essen vernetzen.

Die Realisierung des Jahrhundertprojekts verbessert nicht nur den regionalen und lokalen Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) und optimiert die Vernetzung der Ruhr-Metropole. Es profitieren auch die stark nachgefragten Einzelhandels-, Kultur- und Freizeiteinrichtungen wie das Westfield Centro, die Rudolf-Weber-Arena, das Sea Life Aquarium, der Gasometer oder der Aquapark sowie auch die tausenden Beschäftigten, die schon heute zu ihrem Arbeitsplatz in der Neuen Mitte pendeln.

Hinzu kommt die Anbindung der neuen Wohngebiete für bis zu 4.000 Menschen, die auf dem Stahlwerksgelände und an der Ripshorster Straße entehen sollen.

Der Lückenschluss ist auch ein wichtiger Bestandteil der Mobilitätsstrategie der Stadt Oberhausen, in deren Mittelunkt insbesondere die bessere Verknüpfung umweltfreundlicher Verkehrsmittel und die Stärkung des Öffentlichen Personennahverkehrs stehen. Bund und Land bezuschussen daher dieses verkehrs- und umweltpolitische Leuchtturmprojekt und damit die Baukosten von 100 bis 120 Millionen Euro mit 90 bis 95 Prozent.