Volles Haus – tolle Impulse – überraschende Zahlen – neue Projekte – jede Menge good News
Zukunft(t)raum Oberhausen
Fast 150 Unternehmerinnen und Unternehmer sind der Einladung der Oberhausener Wirtschafts- und Tourismusförderung und dem Business Partner Club Oberhausen gefolgt, um in der Elektrozentrale im Zentrum Altenberg mehr zum Thema Stadtentwicklung zu erfahren. Oberbürgermeister Daniel Schranz begrüßte die Teilnehmenden und betonte in seiner kurzen Rede wie wichtig Diversität ist einer Stadtgesellschaft ist.
STRUKTURWANDEL? KÖNNEN WIR!
Andreas Ulmer, Senior Centermanager // Westfield Centro Oberhausen gab in seinem Vortrag einen Einblick in die aktuellen und neuen Projekt des Centros. Das Westfield Centro ist eine Erlebnis- und Freizeitdestination, die weit über das reine Einkaufen hinaus geht. Hier wurde in den letzten 30 Jahren eine außergewöhnliche Kombination aus Shopping, Entertainment und Kultur sowie einem differenzierten gastronomischen Angebot geschaffen, die eine Strahlkraft weit über die Grenzen der Stadt hinaus hat. „Für die zukünftige Positionierung und Weiterentwicklung solcher Destinationen denken wir Betreiber und Eigentümer intensiv über die Ergänzung weiterer Nutzungen wie Wohnungen oder Büros nach, d.h. Mixed-use- oder Quartierskomponenten, die dann lebendige Orte mit einer Mischung aus Wohnen, Arbeiten und Freizeit erschaffen.“
Rainer Suhr, Leiter des Bereichs Tourismus bei der Oberhausener Wirtschafts- und Tourismusförderung, lies in seinem Beitrag Bilder und Zahlen sprechen und brachte damit das Publikum zum Staunen. Tourismus und Freizeitwirtschaft werden gern unterschätzt: Sie sind Treiber der Regionalentwicklung, sind Motoren der Standortentwicklung, sie tragen zur Verbesserung von Infrastruktur und Lebensqualität bei – und nicht zuletzt sind sie wichtig für das Image und für die Attraktivität eines Standortes. Oberhausen hat dies früh erkannt, die Chancen genutzt und konsequent umgesetzt.
880 Prozent plus bei den Übernachtungen seit 1995 / fast 12 Millionen Tagesausflügler in einer Stadt mit 212.000 Einwohnern / mehr als 10 Prozent Anteil an der gesamten städtischen Wertschöpfung / fast jeder zehnte städtische Arbeitsplatz im Leitmarkt Tourismus.Shopping.Entertainment
Dr. Thomas Palotz, Beigeordneter der Stadtplanung, Bauen, Mobilität und Umwelt der Stadt Oberhausen. Er hat den Plan für die Stadt mit seinem Team fest im Blick. Die Neue Mitte entwickelt sich weiter zu einem urbanen Stadtteil mit zukunftsweisenden Wohnkonzepten, Park- und Grünflächen, modernen Mobilitätsformen und Raum für innovative Unternehmen und Arbeitsplätze. Dieses Konzept zeigt sich auch an anderen Stellen der Stadt, wie der ehemaligen Zeche Sterkrade, dem Grünen Gewerbepark Gute Hoffnung, dem Schladviertel oder dem Quartier 231 und setzt deutliche Impulse für die Zukunft der Stadt. Städte sind wichtige Lebens- und Wirtschaftsräume und sie sind weit mehr als nur Orte. Sie sind die essenziellen Treiber von Innovation und Fortschritt und sie sind unsere wirtschaftlichen Zentren.
Henry Scholl, Schüler des Bertha-von-Suttner-Gymnasiums Oberhausen, er war mit Abstand der jüngste in der Runde. Er überlegt und plant, wie und wo er sein zukünftiges Leben nach Schule und Studium gestalten und verbringen will und welche Kriterien für ihn wichtig sind und Priorität haben. Seine „Träume“ sind für eine Stadt wichtig, denn seine Generation wird entscheiden, wo sie leben möchte. Eine andere Generation mit einem anderen Blickwinkel, anderen Schwerpunkte und Prioritäten.
Der letzte Teil des Wirtschaftsforum gehörte den Unternehmen, die sich in den letzten Jahren für den Standort Oberhausen entschieden, die hier investiert und in Business aufgebaut haben.
Wolfgang Schepers, Geschäftsführer Grüner Gewerbepark Gute Hoffnung GmbH & Co. KG zeigte den Teilnehmenden anhand eines Modells, die Pläne für den grünen Gewerbepark Gute Hoffnung auf dem Gelände des ehemaligen Werk II von MAN an der Steinbrinkstraße. Plätz und Raum, um kleinen und mittelständischen Unternehmen einen neue Perspektive zu geben, um sich hier ansiedeln zu können.
Friederike und Joana Eichelberg, Geschäftsführerinnen 64gradNord GmbH, haben sich in Oberhausen Holten einen Traum erfüllt und ein cooles Coworking Konzept mit Tagungsräumen und Bistro entwickelt. Sie präsentierten ihre Räumlichkeiten mit einem selbst produzierten Video und machten damit Lust auf den schönsten Arbeitsplatz im Ruhrgebiet.
Sebastian Schmitz, Geschäftsführer topbot GmbH hat in der Neuen Mitte gebaut und seinen Firmensitz nach Oberhausen verlegt. Für ihn war und ist das der perfekte Standort für sein Unternehmen. Er mag die kurzen Wege und lobt die guten Netzwerke, die er hier am Standort gefunden hat.
Dr. Andreas Henseler, der gemeinsam mit Hartmut Scholl das Wirtschaftsforum moderiert hat, fasst in seinem Schlusswort zusammen, dass das Forum einmal mehr gezeigt hat, dass Oberhausen Strukturwandel kann – und zwar auf Champions-League-Niveau.